Abstract
We present the case of a 58-year-old female with a history of a bleeding duodenal
peptic ulcer. Endoscopic hemostasis was unsuccessful; therefore, a transcatheter arterial
embolization of a culprit vessel was performed. She was admitted to the hospital two
months later because of obstruction of the common bile duct with cholangitis. Attempts
to endoscopically place a biliary stent failed. The treating medical team opted for
a surgical choledocho-jejunostomy. After 20 months, she presented with a melena and
a severe anemia. Diagnostic work-up revealed portal vein thrombosis with portal cavernoma
and bleeding choledocho-jejunostomy varices. The case presents and discusses rare
complications of duodenal ulcer disease, as well as possible causes and treatment
options.
Zusammenfassung
Wir stellen Ihnen eine 58–jährige Patientin vor, die von einem Zwölffingerdarmgeschwür
blutete. Die endoskopische Hämostase war nicht erfolgreich, deswegen war eine Transkatheter-arterielle
Embolisation notwendig. Die Patientin musste zwei Monate später wegen Obstruktion
und Entzündung der Gallenwege hospitalisiert werden. Eine Spiegelung der Gallenwege
und des Bauchspeicheldrüsenganges mit der Stent-Einsetzung war nicht möglich. Deswegen
brauchte sie eine chirurgische Choledochojejunostomie. Sie wurde 20 Monate später
wieder im Krankenhaus aufgenommen, dieses Mal wegen Meläna und schwerer Anämie. Mit
den Untersuchungen wurde Pfortaderthrombose mit einem Portal-Kavernom und Blutung
aus den Varizen um die Choledochojejunostomie diagnostiziert. Mit diesem Beispiel
möchten wir eine seltene Komplikation des Zwölffingerdarmgeschwürs darstellen und
mögliche Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten diskutieren.
Keywords
duodenal ulcer - choledocho-jejunostomy - portal vein thrombosis - portal cavernoma
Schlüsselwörter
bleeding jejunal varices - Zwölffingerdarmgeschwür - chirurgische Choledochojejunostomie
- Pfortaderthrombose - Portal-Kavernom - Blutung aus Jejunalvarizen